Lupinen – prächtige Kerzen im Garten

Lupinen (Lupinus) sind sehr auffällige mehrjährige farbenfrohe Stauden in den Gartenbeeten. Ihre aufrechten Kerzen blühen bereits im Frühsommer. Wildformen findet man häufig an naturnahen Wiesen, Waldrändern oder an Bahndämmen. Die frühen Wild-Lupinen stammen aus Nordamerika. Sie gehören zur Familie der Schmetterlingsblütler. Es gibt etwa 200 Gattungen.
Im Garten verwendet man meist gezüchtete Arten der Vielblättrigen Lupine (Lupinus polyphyllus).
Steckbrief Lupinen
Blütezeit: Mai – Juni
Farben: sehr großes Spektrum – blau, gelb, orange, violett, rosa, rot, weiß, auch zweifarbig
Höhe: je nach Sorte ca. 80-120cm (Blütenstängel)
Bodenansprüche: sonnig, besser halbschattig, leichter kalkarmer nährstoffreicher Boden; keine Staunässe,
Lupinen vermehren und pflegen
Staudenlupinen werden im Frühjahr ausgesät und im Sommer gepflanzt. Auf diese Weise können sie bis zum Herbst gut anwachsen. Im Vorjahr kann man Samen selbst sammeln.
Große Blütenkerzen muss man stützen, damit sie nicht umknicken. Die Blüten werden nach der Blüte zurückgeschnitten. So wird eine Nachblüte erfolgen. Wenig düngen, nur etwas Kompost im Frühling verwenden. Keinen Stickstoff verwenden! Lupinen als Leguminosen können zusammen mit Knöllchenbakterien selbst mit ihren Wurzeln Stickstoff aufnehmen.
Verwendung im Staudenbeet
Gern stehen die Pflanzen in kleinen Gruppen im Beet mit Margeriten, Schwertlilien, Türkischer Mohn, Pfingstrosen. Nach der Blüte enstehen jedoch unschöne Lücken.
So ist es besser, sie einzeln im Hintergrund zu platzieren, damit andere in den Vordergrund gepflanzte Arten wie Phlox, Sonnenhut, Storchschnäbel, Frauenmantel, Fetthenne und Mädchenauge
Auch als haltbare Schnittblume kann man Lupinen verwenden.


