Akelei

Akelei
Akelei

Akelei (Aquilegia) ist nach den verblühten Tulpen und Narzissen meist die nächste größere blühende Staude im Garten. Sie hat sehr unterschiedlich geformte kunstvolle zarte kleine Blüten in verschiedenen Farben. Akelei wurde bereits im Mittelalter als Zierpflanze verwendet und ist relativ kurzlebig.  Jedoch bildet sie durch Selbsaussaat viele Nachkommen. Die Pflanze stammt aus der Familie der Hahnenfußgewächse.  Achtung: Akelei ist giftig!

Die wildwachsende Gewöhnliche Akelei steht unter Naturschutz. Sie blüht blauviolett oder rosa.

Kurzportrait der Akelei

Standort: sonnig, halbschattig, nährstoffreich, mäßig feucht bis feucht auch an trockenen mageren Standorten, unter Bäumen.  Die Hybriden wachsen auch auf sonnigen Beeten.

Blütezeit: Mai

Höhe: 30-60 cm

Farbe: ursprünglich blau, aber rosa, weiß, lila, dunkelrot, purpur – Hybriden werden auch zweifarbig gezüchtet

Ihre Pflege ist sehr unkompliziert. Gut entwickelt sich die die Pflanze, wenn man ihr etwas Kompost gibt oder mulcht. Sie breitet sich durch Aussaat selbst aus wo es ihr gefällt. Deshalb entstehen immer wieder neue Farben durch Kreuzungen. Nur wenn man die Samen vor der Reife abschneidet kann man die Vagabundin etwas zügeln.
Nicht zu feucht halten, sonst wird sie oft von Mehltau befallen. Ebenso regt ein Rückschnitt zu neuer Blattbildung an. Im Frühjahr kann etwas Kompost als Dünger gegeben werden. Wildformen bieten gutes Futter für Wildbienen und Hummeln. Akelei wird kaum durch Schädlinge beeinträchtigt. Bei Mehltaubefall kann man die betroffenen Blätter abschneiden. Die Pflanze wuchert nicht. Nach der Blüte wird ihr Laub oft unansehnlich. Deshalb sollte Akelei mit anderen Stauden kombiniert werden, die ihr Laub später überdecken.

Aussaat: bis Juni, dann blüht Akelei im nächsten Jahr; Die Samen benötigen einen Kältereiz zum Keimen.

Gute Beetpartner: mit Schattenpflanzen unter Bäumen wie Lungenkraut, Glockenblumen, Trollblumen, Fingerhut, Storchschnabel, Frauenmantel, Funkien, Lenzrosen; man sollte sie in kleinen Gruppen verstreut pflanzen, denn sie wirken nach der Blüte nicht mehr so attraktiv.

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