Kuhschelle – sie läutet den Frühling ein

Wir kennen sie von den Bergwiesen kalkreicher Gebirge und holten sie uns in den Garten ( – allerdings nicht von der Wiese sondern aus der Gärtnerei!). Die Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris), oder auch Küchenschelle genannt, öffnet ihre wunderschönen meist violetten oder roten behaarten Blüten im April.
Kuhschelle: Standort und Pflege
Standort: sonnig, halbschattig, keine Staunässe, magerer und kalthaltiger Boden wird bevorzugt
Blütezeit: 4
Farbe: violett, blau, rosa, auch weiß
Höhe: ca. 0,4m
Schnitt: keiner
Vermehrung: Samen
Beetpartner: Frühjahrsblüher, Gämswurz, Steinkraut, Primeln, Blaukissen
Die Kuhschelle möchte gern viel Jahre ungestört wachsen. Deshalb sollte man sich ihren Standort gut überlegen. Ein guter Platz ist im sonnigen Steingarten, auf magerem kalkhaltigen Boden, wo sie mit ihrer kompakten Wuchform gut zu anderen Polsterpflanzen passt. Die Kuhschelle möchte nicht gern umgepflanzt werden, da sie sehr tiefe Wurzeln hat. Falls es doch nötig ist, dann muss man sehr tief graben, um die Wurzeln nicht zu verletzen.
Eine Vermehrung kann man durch Samen versuchen. Kuhschellen sind Kaltkeimer. Man sät die Samen Ende Dezember in Töpfen oder Schalen, läßt sie kurze Zeit im Warmen und stellt sie dann ins Freie. Ab und zu etwas gießen. Wenn man Glück hat, kann man im Frühjahr Sämlinge finden. Sie sollten schnell in tiefere Töpfe umgepflanzt werden.
Auch nach dem Verblühen hat die Kuhschelle eine sehr attraktive Samenform:

Kuhschelle
- Kuhschelle
- Kuhschelle
- Blüte der Kuhschelle
- Kuhschellen
