Basilikum – unverzichtbar in der Kräuterküche

Basilikum

Basilikum (Ocimum basilicum) hat den Siegeszug in unseren Küchen angetreten Es ist nicht mehr wegzudenken. In vielen Gerichten, besonders in der italienischen Küche ist es unverzichtbar. Es lässt sich auch leicht in unseren Gärten anbauen, wenn  man beachtet, dass es sehr kälteempfindlich ist. Also unbedingt erst nach den Eisheiligen auspflanzen. Erst wenn der Boden genügend erwärmt ist kann es problemlos wachsen. Da es nicht so viel Platz benötigt, können es  auch Balkongärtner anbauen.

Basilikum – Anbau und Verwendung

Wer das Basilikum nicht aussäen möchte, der findet in Supermärkten kleine Töpfe mit Pflanzen. Die kann man sehr gut vereinzeln und im Garten an einer sonnigen Stelle auspflanzen. Nach dem Auspflanzen sollte die Triebspitze entfernt werden, damit sich die Pflanze gut verzweigen kann. Sie wächst dann schön buschig. Es blüht im ab Juni. Die Blüten sollte rechtzeitig entfernt werden. Basilikum mag keine Staunässe.

Basilikum ist leider nicht winterhart und gedeiht bei uns nur einjährig. Das Staudenbasilikum kann man auf der Fensterbank oder in einem hellen frostfreien Raum überwintern. Es ist ein Versuch wert. Für den Wintervorrat ist das Einfrieren das optimale Verfahren. So wird der Geschmack nahezu erhalten. Beim Trocknen verliert sich ein Teil des Geschmacks. Auch kann man die Blätter für kurze Zeit in Öl einlegen und eine Glas aufbewahren. Basilikumpesto ist ländere Zeit haltbar.

Es gibt inzwischen sehr viele verschiedenen Sorten wie
Zitronenbasilikum, Zimt- oder Anisbasilikum, Feinblättriges Basilikum, Rotblättriges Basilikum, Thaibasilikum (besonders in asiatischen Gerichten)

Steckbrief

Aussaat: zeitig (Anfang März)  im Gewächshaus oder an der Fensterbank (Lichtkeimer!), Saat feucht halten,

Standort: nährstoffreicher Boden, sonnig, (bei Lehmboden eventuell mit Sand abmagern)

Gießen und düngen: regelmäßig gießen, keine Staunässe, Düngen selten nötig

Basilikum in der Küche

Das aromatische Kraut ist inzwischen sehr beliebt geworden. Es wird vorwiegend roh verzehrt. Bei gekochten Gerichten sollte es erst nach dem Kochen roh dazugegeben werden. Es passt zu:
– Nudelgerichten
– Reisgerichten
– Tomatensoßen
– Pesto
– Fischgerichten
– Kräuterquark, Kräuterbutter
– Gemüsegerichten mit Zucchini, Aubergine, Gurke

Basilikum kombiniert man gut mit Oregano, Petersilie, Rosmarin, Salbei und Thymian.

Rezept für Basilikum-Pesto (ca. 200ml)

  • 50 g Basilikumblätter
  • 50 g geriebenen Parmesan
  • 40g Pinienkerne (oder Walnüsse)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1/2 TL Salz (oder mehr, je nach Geschmack)
  • 120 ml Olivenöl

Zuerst werden die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl leicht angeröstet. Danach gibt man sie zusammen mit den Basilikumblättern, dem Salz, dem Knoblauch und dem Olivenöl in eine Schüssel und püriert alles kurz bis zur gewünschten Konsistenz. Danach gibt man den geriebenen Parmesan dazu. Man kann noch abschmecken, ob genügend Salz vorhanden ist. Danach füllt man die Masse in kleine Gläschen und bedeckt den Inhalt mit etwas Öl zur Konservierung. Im Kühlschrank hält sich die Masse einige Tage. Man kann die Gläser auch einfrieren.

Man kann für dieses Pesto auch Bärlauch verwenden.

Basilikum
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