Purpurglöckchen – eine Ganzjahresschönheit

 Purpurglöckchen (Heuchera) wurden schon lange in Bauerngärten kultiviert. Hier leuchteten sie mit zahlreichen kleinen roten Glöckchen. In Blumensträußen verwendet man sie sehr gern. Inzwischen  gibt es viele Neuzüchtungen. Diese warten besonders mit sehr schönen Farbtönen und Blattzeichnungen auf.

Die wintergrüne Staude ist ursprünglich in Nordamerika beheimatet und gehört zur der Familie der Steinbrechgewächse (Saxifragaceae). Es gibt viele verschiedene Sorten.

Standort für Purpurglöckchen

  • Durchlässiger frischer humusreicher Boden
  • Halbschattig, gern unter Laubgehölzen

Pflege von Purpurglöckchen

Die Stauden werden nach den Eisheiligen tief in lockere und gut durchlässige Erde gepflanzt. Bei schweren Böden ist eine Drainage hilfreich. Größere Pflanzen teilt man im Spätsommer oder Herbst. Dann bleiben sie vital und wuchsfreudig.

Nach der Blüte werden die Stauden zurück geschnitten. Im Sommer kann man die Pflanzen mit Kompost oder Flüssigdünger versorgen. Die meisten Sorten sind relativ winterhart. Bei sehr starken Kahlfrösten ist etwas Winterschutz hilfreich.

Stehen Purpurglöckchen im Kübel dann sollten sie geschützt stehen und mit Winterschutz versehen werden. In trockenen frostfreien  Zeiten sollte man die Pflanzen wässern.

Purpurglöckchen und ihre Begleiter

Die buntlaubigen Stauden mit den kleinen Glöckchenblüten passen gut zu anderen Bodendeckern wie Frauenmantel, Besenheide, Elfenblumen oder Funkien, die ebenfalls im Schatten gedeihen. Im Blumenkasten und Kübel kann man mit Purpurglöckchen schöne herbstliche Kombinationen pflanzen. Gut passen dazu Alpenveilchen, Heide, Stacheldrahtpflanze und Chrysanthemen.

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