Zwergpfeffer – eine pflegeleichte Zimmerpflanze

Zwergpfeffer - eine pflegeleichte Zimmerpflanze
Zwergpfeffer - eine pflegeleichte Zimmerpflanze

Wer eine pflegeleichte Zimmerpflanze sucht, die auch bei Anfängern ohne grünen Daumen gut überlebt ist mit Zwergpfeffer gut beraten. Die hübsche Zimmerpflanze namens Zwergpfeffer, Pfeffergesicht oder mit botanischem Namen Peperomia obtusifolia hat sehr schöne glänzende fleischige Blätter und gedeiht auch in dunkleren Ecken. Sie wird auch Fleischige Peperomie genannt. Die Grünpflanze ist sehr anspruchslos und verzeiht so manchen Pflegefehler. Da Zwergpfeffer nicht giftig ist, ist er somit auch für Kinder und Haustiere ungefährlich. Die Zimmerpflanze gehört zu den Pfeffergewächsen (Piperaceae)

Zwergpfeffer

Zwergpfeffer ist kleinwüchsig und findet in überall ein Plätzchen. Er stammt ursprünglich aus der Karibik und ist auch in Mexiko und Florida beheimatet. Seine fleischigen grünen glänzenden Blätter können sehr gut Wasser speichern. Er bildet in seiner Heimat dichte grüne Teppiche am Boden. Die Pflanze wird ca. 25cm hoch und kann bei guten Bedingungen kleine weiße Blüten bilden. Es gibt auch Varianten mit gemusterten Blättern. Sie benötigen einen helleren Standort.

Zwergpfeffer – Standort, Pflege und Vermehrung

Ideale Bedingungen für ein gutes Gedeihen der Pflanze sind Wärme um 18-23°C und kein zu helles Sonnenlicht. Empfindlich reagiert die Pflanze auf Zugluft und Temperaturen unter 10 °C. Auch Staunässe führt zum Faulen der Wurzeln. Darum sollte sie in lockere, nährstoffreiche und torffreie Erde gepflanzt werden. Besonders im Winter darf man nicht zu oft gießen. Erst wenn die Oberfläche des Topfs völlig trocken ist. Ein Wasserabzugsloch ist sehr wichtig. Die Pflanze braucht kaum Dünger. Im Frühjahr genügt ihr eine kleine Gabe Grünpflanzen-Flüssigdünger.

Zwergpfeffer wächst relativ langsam. Deshalb muss man ihn selten umtopfen. Wenn die Wurzeln aus dem Topf ragen, ist es Zeit dafür. Das Umtopfen sollte im Frühjahr geschehen. Gleichzeitig kann man auch die Triebspitzen abschneiden. Damit behält die Pflanze ihr buschiges Aussehen.

Die Triebspitzen können in Anzuchterde bewurzelt werden oder auch im Wasser. Nach 3-6 Wochen können sich neue Wurzeln bilden. So kann man den Zwergpfeffer vermehren.

Auf jeden Fall ist Zwergpfeffer sehr dankbar, wenn man seine Blätter hin und wieder mit einem feuchten Tuch abstaubt. Seine Blätter zeigen so einen schönen Glanz. Auch ein Besprühen mit abgestandenem Wasser bekommt ihm gut in der trockenen Zimmerluft im Winter.

Krankheiten und Schädlinge

Zwergpfeffer ist kaum krank und wird selten von Schädlingen befallen. Allerdings können doch manchmal Spinnmilben, Schildläuse oder Wollläuse auftreten. Trauermücken können mit befallender Pflanzenerde eingeschleppt werden.

Falls der Zwergpfeffer Blätter verliert, ist es ein Zeichen, dass zu viel Gießwasser gegeben wurde. Man muss unbedingt auf eine gute Drainage achten.

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