Tragödie im Lavendel – Krabbenspinnen auf Beutefang

Es könnt alles so schön sein. Der Lavendel mit seinem Duft und seiner intensiven Farbe zieht viele Insekten magisch an. Auch Krabbenspinnen haben hier einen guten Platz für den Beutefang. Sie können gut klettern und sitzen in der Höhe versteckt zwischen den Blüten. Aufgrund ihrer farblichen Anpassungsfähigkeit können sie sich gut tarnen wie ein Chamäleon. Kommt ihnen eine Biene zu nahe dann packen sie mit ihren Greifarmen das honigsuchende Insekt und betäuben es. Ihr Gift ist sehr wirksam. Die Krabbenspinne beißt der Biene in den Nacken, um sich vor dem Stachel zu schützen. Oft ist die Beute größer als sie selbst.

Krabbenspinne mit gefangener Honigbiene

Krabbenspinnen bauen keine Netze, auch keine Gespinste. Man findet sie oft auf den Blüten von pollentragenden Pflanzen. Hier warten sie auf bestäubende Insekten wie Wespen oder Bienen.

Für uns Menschen ist das Gift der Krabbenspinne jedoch ungefährlich. Sie können nicht unsere Haut durchdringen.

Krabbenspinnen haben sind mit den Krabben  nicht verwandt. Sie haben nur ein ähnliches Erscheinungsbild und können auch seitwärts laufen. Durch ihre Tarnfarbe sind sie auch selbst vor Vögeln geschützt, die sie als Leckerbissen an ihre Jungen verfüttern würden.

Krabbenspinne auf Beutefang
5/5 (5)

Gefällt Dir der Artikel?

Das könnte dich auch interessieren …