Grünlilie – eine robuste Schönheit

Grünlilie
Grünlilie

Wer kennt sie nicht, die tapfere Grünlilie (Chlorophytum comosum), die viele Pflegefehler verzeiht und an fast allen Standorten überleben kann. Denn ob hell oder schattig, die schmalblättrige Grünpflanze hält tapfer durch. Im Sommer kann die schöne Zimmerpflanze auch im Freien stehen. Allerdings mag sie direktes Sonnenlicht dann doch nicht so gern.  

Blüten der Grünlilie

Die Grünlilie ist ein Mitglied der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Die meisten Arten haben grün-weiß gestreifte schmale Blätter. Wenn es der Pflanze gut geht bekommt sie zahlreiche neue  Triebe, die kleine weiße lilienartige Blüten ausbilden. Daran bilden sich später Kindel. Die Pflanze hat dickfleischige Wurzeln und kann dadurch Durststrecken ohne Gießen überstehen. Sie wird daher sehr oft in Büros und Kinderzimmern eingesetzt.  Die Grünpflanze verbessert die Luftqualität. Sie ist nicht giftig.

Pflege der Grünlilie

Die Grünlilie benötigt ein durchlässiges nährstoffreiches Substrat. Auch in Seramiskultur wächst sie gut. Aber ein zu reichliches Gießen ist zu vermeiden. Sie freut sich über eine wöchentliche Düngung von März bis September. Es geht aber auch ohne. Ragen die Wurzeln aus dem Topf, ist es Zeit für das Umpflanzen. Temperaturen unter 5 Grad verträgt sie nicht.

Bei übermäßigem Gießen oder Staunässe bekommt die Grünlilie oft braune Spitzen. Dabei sind geknickte Blätter ein Zeichen für zu hohe Temperaturen und Lichtmangel.

Grünlilien vermehren

Die an den Trieben wachsenden Kindel lassen sich leicht vermehren. Dafür stellt man sie ins Wasser und in Kürze bilden sich neue Wurzeln. Danach kann man die kleinen neuen Pflanzenkinder direkt in Anzuchterde pflanzen.

Grünlilien-Nachwuchs
Grünlilie mit Kindel
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