Forsythie – das Goldglöckchen im Garten

Forsythia
Forsythia

Schon im zeitigen Frühjahr ab März/April begrüßt uns die Forsythie (Forsythia × intermedia), auch Goldglöckchen genannt,  mit ihren leuchtend gelben Blütenglöckchen. Sie passt damit sehr gut zu den in dieser Zeit blühenden gelben Narzissen. Sie sollte in keinem Garten fehlen. Allerdings haben die Bienen und Schmetterlinge Pech. Forsythienblüten haben keinen Nektar. Sie gehört zur Familie der Ölbaumgewächse und war schon früher in Südosteuropa verbreitet.

Inzwischen ist sie aus unseren Gärten nicht wegzudenken, denn sie ist ein sehr pflegeleichtes Gehölz, das im Sommer dicht belaubt ist.

Standort:

Forsythien sind nicht sehr wählerisch bei den Bodenansprüchen. Sie kommt mit jedem normalen Gartenboden zurecht, ob sonnig, halbschattig oder schattig.  Zu trocken und zu kalkhaltig wirkt sich jedoch negativ auf das Gedeihen aus. Zu beachten ist, dass sie bis 3m hoch werden kann, wenn man sie nicht zurückschneidet.

Forsythien pflanzen

Die beste Zeit ist im Frühjahr. Man sollte beachten, dass der Strauch sehr breit werden kann.

Forsythien pflegen

Der Strauch ist sehr pflegeleicht. Er muss nur ab und zu bei großer Trockenheit gewässert werden. Düngung ist nicht nötig. Bewährt hat sich das Mulchen mit organischem Material, um die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten. Bei Pflanzung im Kübel ist auf eine gute Drainage zu achten und im Winter Frostschutz anzubringen. Hübsch sieht auch eine Unterpflanzung mit blauen Scilla oder Traubenhyazinthen aus.

Alle 2-3 Jahre sollte der Strauch gleich nach der Blüte etwas beschnitten und ausgelichtet werden, da die Blütenknospen sich im Sommer an den neuen Zweigen bilden. Alte Triebe werden an der Basis abgeschnitten.

Forsythien vermehren

Forsythien lassen sich sehr gut über Stecklinge vermehren. Nach der Blüte bis Juni werden gut ausgebildete Triebspitzen in der Länge von ca. 10-15cm geschnitten und in einen Topf mit Anzuchterde gesteckt. Eine durchsichtige Tüte darüber gestülpt sorgt für „gespannte Luft“ und damit für gleichmäßige Feuchtigkeit. Man stellt die Töpfe dann in den Schatten. Wenn man merkt, dass der Steckling anfängt, neue Blätter zu bilden kann man die Tüte entfernen und ab und zu gießen, damit der Topf gut durchwurzelt wird. Im Winter muss der Topf in die Erde versenkt werden, damit das Forsythienkind den Frost übersteht. Im nächsten Jahr kann die neue Forsythie an den gewünschten Platz gepflanzt wenden.

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