Basilikum pflegen – Basilikum aus dem Supermarkt geht ein

Wie kann man Basilikum pflegen? Wer liebt nicht den Duft und Geschmack von frischem Basilikum? Ob in Pesto, Pasta oder als Topping für die Pizza – Basilikum ist ein unverzichtbares Kraut in der Küche. Aber wer kennt es nicht? Man kauft einen Topf Basilikum im Supermarkt, und schon nach kurzer Zeit lässt er die Blätter hängen und geht ein. Keine Sorge, dafür gibt es einfache Abhilfe. Viele Menschen haben Probleme, denn das Basilikum aus dem Supermarkt geht oft schnell ein.
Hier zeigen wir, wie man Basilikum pflegen und Basilikum aus dem Supermarkt retten und vermehren kann und damit die Küche, den Garten oder den Balkon in eine üppige Kräuter-Oase verwandeln kann. Wir gehen auf alle wichtigen Aspekte ein, von der richtigen Bewässerung über die ideale Standortwahl für den Basilikum bis hin zur Schädlingsbekämpfung.
Basilikum aus dem Supermarkt geht ein – warum?

Es ist ein Fakt – Basilikum aus dem Supermarkt geht oft ein. Dabei liegt das Problem liegt oft nicht an der Pflege, sondern an der Art und Weise, wie Basilikum im Supermarkt verkauft wird. Die Töpfe sind meist überfüllt mit vielen einzelnen Pflänzchen, die dicht an dicht gedrängt stehen. Diese Enge führt zu:
- Konkurrenz um Nährstoffe: Jede Pflanze kämpft um die begrenzten Ressourcen im Topf.
- Lichtmangel: Die unteren Basilikum Blätter bekommen nicht genug Licht und sterben ab.
- Schlechte Belüftung: Die dichte Bepflanzung begünstigt die Entstehung von Pilzkrankheiten.
- Stress: Der Stress schwächt die Pflanzen und macht sie anfälliger für Schädlinge.
- Platzmangel: kein Platz für die Wurzeln, um sich richtig zu entfalten
Doch die gute Nachricht ist: Das können wir leicht ändern! Mit den richtigen Maßnahmen können wir auch das Supermarkt Basilikum retten und ihm ein langes und erfülltes Leben ermöglichen.
Basilikum retten und pflegen – eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Der richtige Zeitpunkt:
- Beginne am besten direkt nach dem Kauf mit der Rettungsaktion. Je früher du handelst, desto besser sind die Chancen für dein Basilikum.
- Vorbereitung:
- Töpfe: Besorge dir neue Töpfe (ca. 10-15 cm Durchmesser) mit Drainagelöchern. Sowohl Ton- als auch Plastiktöpfe sind geeignet.
- Kräutererde: hochwertige Kräutererde verwenden. Denn diese ist speziell auf die Bedürfnisse von Kräutern abgestimmt und enthält die richtigen Nährstoffe.
- Basilikum Gießen mit weichem Wasser: Leitungswasser ist oft zu kalkhaltig. Stattdessen Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser.
- Basilikum Vereinzeln:
- Vorsichtig aus dem Topf nehmen: Löse den Basilikum-Ballen vorsichtig aus dem Supermarkttopf.
- Erde entfernen: Schüttle die Erde vorsichtig ab oder spüle sie mit Wasser ab, um die Wurzeln freizulegen.
- Pflänzchen trennen: Trenne die einzelnen Pflänzchen vorsichtig voneinander. Achte darauf, die Wurzeln so wenig wie möglich zu beschädigen. Wenn sich die Wurzeln nicht lösen lassen, schneide sie mit einer sauberen Schere durch.
- Basilikum Einpflanzen:
- Töpfe vorbereiten: Fülle die neuen Töpfe mit Kräutererde.
- Pflanzen: Setze jeweils 2-3 vereinzelte Basilikumpflänzchen in einen Topf. Dabei sollten die Wurzeln gut mit Erde bedeckt sein und die Blätter sollten nicht die Erde berühren.
- Angießen: Gieße die neu eingetopften Basilikumpflanzen gründlich an.
- Der richtige Standort:
- Helligkeit: Basilikum liebt Licht. Stelle die Töpfe an einen hellen, sonnigen Standort. Ein Südfenster ist ideal.
- Temperatur: Basilikum mag es warm. Temperaturen zwischen 20°C und 25°C sind optimal.
- Zugluft vermeiden: Basilikum hasst Zugluft, da dies zu Stress führen kann.



Basilikum pflegen: So bleibt es gesund und vital
- Basilikum Gießen:
- Regelmäßig gießen: Basilikum braucht regelmäßig Wasser, aber vermeide Staunässe.
- Fingerprobe: Überprüfe vor dem Gießen die Feuchtigkeit der Erde. Wenn sich die oberste Schicht trocken anfühlt, ist es Zeit zu gießen.
- Richtig gießen: Gieße das Wasser direkt auf die Erde und vermeide es, die Blätter zu benetzen.
- Basilikum Düngen:
- Regelmäßig düngen: Während der Wachstumsperiode (Frühling bis Herbst) solltest du dein Basilikum alle 2-4 Wochen mit einem organischen Kräuterdünger düngen.
- Dosierung beachten: Achte auf die Dosierungsanleitung des Düngers.
- Basilikum richtig Ernten:
- Regelmäßig ernten: Durch regelmäßiges Ernten förderst du das Wachstum und die Verzweigung der Pflanze.
- Triebspitzen schneiden: Schneide die Triebspitzen knapp oberhalb eines Blattpaares ab.
- Blüten entfernen: Sobald sich Blüten bilden, solltest du diese entfernen, da die Blütenbildung die Blattproduktion reduziert.
- Schädlinge und Krankheiten:
- Regelmäßig kontrollieren: Untersuche deine Basilikumpflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten.
- Blattläuse: Bei Blattlausbefall können wir Pflanzen mit einem Wasserstrahl abspülen oder mit einem natürlichen Insektizid behandeln.
- Pilzkrankheiten: Achte auf eine gute Belüftung und vermeide Staunässe, um Pilzkrankheiten vorzubeugen.
Basilikum vermehren: einfache Schritte für mehr vom Lieblingskraut
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Basilikum zu vermehren:
Basilikum vermehren durch Stecklinge: Dafür schneiden wir einen ca. 10 cm langen Trieb ab und entfernen die unteren Blätter. danach stellen wir den Steckling in ein Glas Wasser. Schon nach einigen Tagen bilden sich erste feine Wurzeln. Sobald die Wurzeln ca. 2-3 cm lang sind, können wir den Basilikum Steckling in einen Topf pflanzen.
Basilikum Aussaat: Wir können Basilikum auch einfach aus Samen ziehen. Dafür säen wir die Samen im Frühjahr in Anzuchtschalen aus und pflanzen die Jungpflanzen später in Töpfe oder ins Freiland.
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Basilikum überwintern:
Basilikum ist nicht winterhart, aber man kann versuchen, den Basilikum im Haus zu überwintern. Dafür stellen wir die Pflanze an einen hellen, kühlen Ort und gießen sie sparsam. Oft verliert der Basilikum dabei aber nach und nach seine Blätter. Deshalb ist ein schnelles Ernten oft das Sinnvollste.
Mit der richtigen Pflege und etwas Geduld können wir auch Basilikum aus dem Supermarkt in eine gesunde und ertragreiche Pflanze verwandeln. Du wirst mit einer reichen Ernte an aromatischen Blättern belohnt, die du für deine Lieblingsgerichte verwenden kannst. Denn mit diesen einfachen Tipps können wir Basilikum aus dem Supermarkt retten.
Warum bekommt mein Basilikum gelbe Blätter?
Gelbe Blätter bei Basilikum können verschiedene Ursachen haben:
- Nährstoffmangel: Basilikum braucht Stickstoff, um gesund zu wachsen. Gelbe Blätter können ein Zeichen für Stickstoffmangel sein. Verwende einen organischen Kräuterdünger, um den Nährstoffmangel auszugleichen.
- Überwässerung: Zu viel Wasser kann dazu führen, dass die Wurzeln faulen und die Blätter gelb werden. Achte darauf, dass der Topf gute Drainagelöcher hat und die Erde zwischen den Wassergaben leicht antrocknen kann.
- Lichtmangel: Basilikum braucht viel Licht, um Photosynthese zu betreiben. Wenn die Pflanze nicht genug Licht bekommt, können die Blätter gelb werden. Stelle sie an einen helleren Standort.
- Krankheiten: Pilzkrankheiten können ebenfalls gelbe Blätter verursachen. Achte auf eine gute Belüftung und vermeide es, die Blätter beim Gießen zu benetzen.
Wie vermeide ich Staunässe bei Basilikum?
Staunässe ist eine häufige Ursache für Probleme bei Basilikum. So vermeidet man sie:
- Drainagelöcher: Verwende Töpfe mit Drainagelöchern, damit überschüssiges Wasser abfließen kann.
- Gute Erde: Verwende hochwertige Kräutererde, die gut durchlässig ist.
- Richtig gießen: Gieße nur, wenn die oberste Erdschicht trocken ist. Vermeide es, zu viel zu gießen.
- Untersetzer: Entferne überschüssiges Wasser aus dem Untersetzer nach dem Gießen.
- Topfgröße: Wähle eine Topfgröße, die der Größe der Pflanze entspricht. Ein zu großer Topf kann dazu führen, dass die Erde zu lange feucht bleibt.
Was tun gegen welke Basilikumblätter?
Welke Basilikumblätter sind oft ein Zeichen für Wassermangel oder Hitzestress:
- Gießen: Überprüfe, ob die Erde trocken ist. Wenn ja, gieße die Pflanze gründlich.
- Standort: Stelle die Pflanze an einen kühleren Standort, wenn sie direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
- Luftfeuchtigkeit: Erhöhe die Luftfeuchtigkeit, indem du die Pflanze mit Wasser besprühst.
- Schädlinge: Kontrolliere die Pflanze auf Schädlinge wie Spinnmilben, die die Blätter aussaugen können.