Ringelblume: Farbtupfer im Kräuterbeet

Die Garten-Ringelblume (Calendula officinalis) ist eine sehr dankbare einjährige Sommerblume. In milden Wintern kann sie auch überleben. Sie ist ein Korbblütler. Die Ringelblume schmückt mit ihren orangen oder gelben Blüten jedes Kräuter- oder auch Gemüsebeet und wird auch in der Naturheilkunde äußerlich in Salben bei schlecht heilenden Wunden oder in Tees verwendet. Sie wirkt entzündungshemmend. In der Lebensmittelindustrie wurde sie zum Färben von Butter und Käse eingesetzt.

Ringelblumen sind reich an wertvollen Inhaltsstoffen wie ätherisches Ölen, Bitterstoffen, Flavonoiden, Salizylsäure

Ringelblumen als Bodenverbesserer

Ringelblumen können auch den Boden verbessern. Sie halten sicherlich durch ihren charakteristischen herben Duft einige Schädlinge und auch Fadenwürmer von Gemüse-Beeten fern. Schnecken greifen zwar Ringelblumen nicht an, aber die Nachbarn schon… Durch ihre langen und kräftigen Wurzeln lockern sie den Boden und man kann sie auch zur Gründüngung verwenden.
Leider werden sie manchmal von Mehltau befallen. Eine reiche Blüte erhält man, wenn man die verblühten Blüten regelmäßig abschneidet.

Standort: sonnig, relativ anspruchslos, jeder normale Gartenboden
Höhe: ca. 30 cm
Blüte: gelb, orange, Juni bis Oktober, es gibt auch gefüllte Sorten.
Vermehrung: Samen, Aussaat im April direkt ins Beet
Gute Partner: Kräuter- und Gemüsebeete, Rabatte

Ringelblumen wurden schon sehr lange verwendet und spielten auch beim Aberglauben eine Rolle. Wurden sie in speziellen Salben verendet dann sollten Mädchen von ihrem Liebsten träumen können. Wer hat nicht schon einmal Blättchen gezupft und sich gefragt: Liebt er mich oder liebt er mich nicht?

Bauern deuteten mit ihnen das Wetter des Tages: waren die Blüten früh zeitig geöffnet, dann wurde es ein schöner Tag. Waren sie geschlossen, dann war Regen im Anmarsch.

Ringelblume

Ringelblume

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