Märzenbecher lieben Wiesen und Bachufer
Die Märzenbecher (Leucojum vernum) stammen aus der Familie der Amaryllis-Gewächse (Amaryllidaceae). Sie werden auch Frühlings-Knotenblumen genannt (im Unterschied zu der später blühenden Sommerknotenblume, die auch größer wird). Sobald die ersten Sonnenstrahlen im Frühjar scheinen, stecken die beliebten Frühlüher ihre Knospen in die Höhe. Sie läuten schon kurz nach den Schneeglöckchen den Frühling ein und verbreiten Vorfreude auf die neue Gartensaison.
Die zierlichen Pflanzen wachsen oft wild in feuchten Laubwäldern oder in Bachtälern und stehen dort unter Naturschutz. Im Garten pflanzt man den Märzenbecher gern in Teichnähe, an Bachläufen oder unter laubabwerfenden Bäumen. Die Hauptsache ist, dass der Standort einigermaßen feucht ist. Mit etwas Geduld werden sich die Frühjahrsblüher von allein weiter ausbreiten, wenn man die Samen ausreifen läßt und ihnen der Standort zusagt. Achtung: Märzenbecher sind giftig!
Wiesen – ein guter Standort für Märzenbecher
Der weiße Frühjahrsblüher liebt feuchte Wiesen, lockere humose Böden, keine Staunässe. Bis etwa Mai zieht er die Blätter wieder ein und wartet auf den nächsten Frühling.
Kurz-Porträt:
Farbe: weiß
Vermehrung: Brutzwiebel, Teilung größerer Horste, Pflanztiefe: 2-3x Größe der Zwiebel
Gute Partner: Schneeglöckchen, frühblühende Polsterpflanzen wie Aubrieta, Gänsekresse, Strahlenanemone, Schachbrettblume