Laub im Goldenen Herbst – wohin damit im Garten?
Der Herbst steht auf der Leiter und hat die Blätter bunt bemalt. Jedoch ist die Pracht ist schon bald herunter geweht. Wohin nun mit dem vielen Laub?
Wo werden die Blätter verwendet?
Abgefallenes Laub sollte nicht weg geworfen werden. Es eignet sich zum Kompostieren oder Mulchen der Beete. Besonders Himbeerhecken, Beerensträucher oder Baumscheiben freuen sich über eine dichte Mulchschicht aus Blättern. Somit erhält man wichtige Nährstoffe im Garten im Kreislauf und kann Humus erzeugen. Auch Bodendecker wie Elfenblumen sind richtige Laubschlucker. Sie finden so ihre natürlichen Wachstumsbedingungen wie im Wald.
Wo sollen keine Blätter liegen?
Im Teich und auf dem Rasen dürfen die abgeworfenen Blätter nicht liegen bleiben. Denn im Teich führt es dazu, dass das Wasser fault. Deshalb müssen wir ihn muss regelmäßig von Laub befreien. Nützlich ist dafür ein Kescher. Ein über dem Teich gespanntes Netz verhindert das Hineinfallen.
Der Rasen wird gelb wenn er kein Licht mehr erhält. Die Blätter verfaulen und es bilden sich später kahle Stellen im grünen Rasen. Mit Harke oder Rechenbesen entfernt man das Laub. Hat man große Flächen zu befreien eignet sich auch ein Rasenmäher, der das Laub gleich zerkleiner, mit dem Rasenschnitt vermengt und dann im Sammelbehälter auffängt. So ist die Mischung ideal für den Komposthaufen.
Aus Steingärten sollte man das Laub auch möglichst schnell entfernen. Steingartenpflanzen – besonders Wintergrüne – leiden unter einer dichten Laubschicht. Ihre Lebensweise ist nicht an humose und nährstoffreiche Standorte angepasst.
Nasse Blätter auf Treppen und Gehwegen oder Terrassen führen oft zu Unfällen, da man sehr schnell ausrutschen kann.
Weil Laub zu Verstopfungen des Fallrohrs führen kann, sollten wir Regenrinnen häufig kontrollieren.
Wohin mit dem Laub?
Die Blätter können wir mit gehäckselten Zweigen oder Rasenschnitt mischen und im Kompost lagern. Große Mengen kann man in einem großen Drahtkorb zum langsamen Verrotten aufbewahren. Ansonsten ist die Biotonne oder große Extrabehälter die letzte Lösung.
Schwer verrottendes Laub von Walnussbäumen entsorgt man im Biomüll oder in speziellen Kompostieranlagen.