Orchideen pflegen – Schmetterlingsorchideen

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Heute wird eine Vielzahl sehr schöner Orchideen angeboten. Besonders Schmetterlingsorchideen (Phalaenopsis) sind recht pflegeleicht und robust und für Anfänger geeignet..

Orchideen: kaufen

Beim Kauf einer Schmetterlingsorchidee sollte man auf die Wurzeln achten. Sie müssen grün und gesund aussehen, nicht grau und vertrocknet. Auch die Blätter sollen fest sein und satt grün glänzen und nicht von Schädlingen befallen sein.

Orchideen: Standort

Schmetterlingsorchideen gedeihen sehr gut an Ost- und Westfenstern. Im Winter mögen sie auch ein Südfenster. Steht die Orchidee im Winter zu dunkel kann es passieren, dass einzelne Knospen vertrocknen und abfallen. Zu intensives Sonnenlicht mag die Orchidee aber nicht. Auch Zugluft vertragen die Pflanzen nicht.
Zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit kann man in der Winterzeit mit Heizungsluft den Übertopf der Orchidee mit etwas Tongranulat füllen und wenig Wasser dazugeben. Stellt man die Orchidee darauf, kann das Wasser verdunsten, ohne das die Orchidee nasse Füße bekommt.

Orchideen: gießen, düngen und pflegen

Einmal in der Woche werden Schmetterlingsorchideen in zimmerwarmes, möglichst kalkarmes Wasser getaucht. Sauberes Regenwasser ist auch sehr zu empfehlen. Ist es im Sommer sehr heiß, kann auch 2x pro Woche getaucht werden.
Bewährt hat sich die Methode, eine 1,5l-Flasche mit Leitungswasser (möglichst kalkarm) zu füllen und eine Woche stehen zu lassen, damit das Wasser sich beruhigt und Zimmertemperatur annimmt.
Danach wird ein großer Übertopf einer Orchidee damit gefüllt. Die Schmetterlingsorchidee wird einen Moment eingetaucht, bis keine Luftblasen mehr hervor kommen. So hat sich das Substrat genügend vollgesaugt.
Eventuell kann die Schmetterlingsorchidee auch mit zimmerwarmem Wasser etwas besprüht werden. Das ist jedoch nicht unbedingt nötig. Staub wird bei der Gelegenheit vorsichtig von den Blättern entfernt. Nach dem gründlichen Ablaufen des Wassers kann sie wieder in ihren Übertopf gestellt werden. Staunässe muss auf jeden Fall verhindert werden. Bilden sich vereinzelt gelbe Blätter werden sie am besten mit einem scharfen Messer abgeschnitten.
Gedüngt wird sehr sparsam: im Sommer alle 2-3 Wochen und im Winter nur 1 Mal im Monat mit speziellem Orchideendünger, wenn die Pflanze einen Blütentrieb ansetzt.

Das gilt auch für Stiefmütterchen-Orchideen (Miltoniopsis)

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Orchideen: umtopfen

Sind die Luftwurzeln zu groß geworden und die Pflanze zu lang und krumm gewachsen, kann im Frühling in spezielle Orchideenerde umgetopft werden. Aber höchstens nach 2 Jahren ist dies nötig.
Es gibt auch spezielle Orchideen-Übertöpfe, die verhindern, dass der Pflanztopf im Wasser steht.

Orchideen: Knospen werden gelb und fallen ab

Normalerweise haben die Orchideen eine lange Blühdauer. Schade ist es, wenn die Orchideen wunderbare Triebe ausbilden und die Knospen ewig nicht aufblühen. Oft werden sie dann gelb und fallen ab. Eine gesunde Pflanze kann das aber überstehen. Mit einiger Geduld treibt sie einen neuen Trieb und blüht später. Welche Ursachen kann der Knospenfall jedoch haben?

Wassermangel

Wassermangel oder unregelmäßiges Gießen kann zu einem ungesunden Aussehen der Blätter sowie dem Vertrocknen der Knospen führen.

Standortwechsel/Temperaturschwankung

Orchideen ziehen nicht gern um. Andere Licht- und Temperaturverhältnisse mögen sie nicht. Auch dies kann zum Abfallen der Knospen führen. Besonders ein Kauf in der kalten Jahreszeit erfordert ein gutes Einpacken beim Transport. Kalte Zugluft wird ebenfalls schlecht vertragen.

Schädlinge

Beobachtet man viele Schädlinge (Thripse o.ä.) an den Blättern können diese den Saft aussaugen und die Pflanze stark schädigen.

Lichtmangel

Zuviel Sonne ist genauso schädlich für die Orchidee wie ein zu dunkler Standort. Ost- oder Westfenster ist günstig.

Zu trockene Luft

In der Heizperiode ist die Luft am Fenster über dem Heizkörper sehr warm und trocken. Auch dies kann zum Vertrocknen der Knospen führen. Ein Übersprühen beim Tränken kann etwas Abhilfe schaffen. Man kann auch in den Übertopf etwas Wasser gießen und die Orchidee erhöht darin plazieren (evtl. auf einen kleinen Stein), damit sie mit den Wurzeln nicht im Wasser steht. handelsübliche spezielle Orchideentöpfe sind so konstruiert, dass etwas Restwasser im Topf bleibt ohne die Orchidee zu benetzen.

Obstlagerung in der Nähe

Einige Äpfel, Birnen und andere Obstsorten geben ein Reifegas ab, das die Orchideenknospen  nicht vertragen.

 

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